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Vergangene Tage!!
Erinnerungen , Veränderungen, Vergangenes
Als wir Ende 2009 dieses Objekt fanden, war uns noch nicht klar, das dieses unser ganzes Leben verändern würde!
Von Anfang an, gab es eigentlich nur Ärger!

Aber wir wären nicht wir gewesen, wenn wir nicht gekämpft hätten.
Mein Mann und ich wollten dieses Haus und "Ja", wir wollten es.
Aber wir sollten es nicht bekommen..... die erste Bank sagte sofort zu , inklusive Sanierungskosten und somit war die Freude gross.
Wir kündigten unsere schöne Wohnung und ich shoppte Pferdebedarf was das Zeug hielt.
Futtertröge, Litzen, Isolatoren und was man halt so braucht um ein eigenen Hof aufzubauen.

Das Haus war in einem katastrophalen Zustand und selbst der Makler fügte den Satz zu :" Sie kaufen Schrott!"
Die Fenster waren alt und es zog wie Hechtsuppe, zum heizen nur eine Forstheizung, das Badezimmer .... es war keines da.
Warmes Wasser?? Iwo,Luxus der hier einem nicht gegönnt ist ( ausser im Sommer , da ist es brühend heiss)!
Aber , mit dem Geld von der Bank ein Kinderspiel;)

Es war also klar , Familie T. aus G.-N. werden Hofeigentümer!
Bis zu dem Moment , als die Bank ihr Angebot zurück zog und alles platze wie eine Seifenblase!
Wir routierten, Wohnung war gekündigt, in unseren Köpfen waren wir schon im Haus!

Mein Mann holte sich mehrere Angebote von anderen Banken , aber es folgte eine Absage nach der anderen.
Ich fand mich damit ab und wir schauten uns eine Maisonettenwohnung in Velten an. Pascha und Gussi sollten in ihrem Stall blieben, der von der neuen Wohnung nicht weit entfernt war.

Natürlich waren wir traurig , aber was nicht sein soll, soll nicht sein.

Eines Abends ging ich mit Pascha spazieren, der Schnee war Knöchelhoch und es war schon dunkel. In der Halle ritten ein paar Mädels und die Sterne am Himmel sahen wundervoll aus.
Die Ruhe und Idylle wurde von meinem Handy gestört...
Ich ging ran und am anderen ende war mein Mann und er sagte :" Ja!"
Dann legte er auf!

Ich brach weinend zusammen, soviel hin und her , das war für mnich nicht auszuhalten. Ich freute mich , aber zugleich hatte ich dieses Gefühl, das Gefühl der Angst , das wir uns verrennen.
Ich rief meine damalige Freundin Anna an, diese freute sich auch, denn sie und ihr Pony wollten ja damals mit!

Die Angst verflog und die Freude kam. Denn in Frage stellte ich eh immer ALLES!! Also hörte ich diesmal nicht auf mein Bauch , sondern auf meinen Mann und den Traum vom eigenen Hof!!

Die Freude hielt nur ein paar Stunden an, denn als ich Abends heim kam und den Preis für unseren Traum hörte, da war mir klar, das geht niemals !
Die Bank übernahm nur den Kaufpreis, Makler , Sanierung , Grundbuch, Steuer und Notar, das alles fiehl weg!
Unsaniert in diesem Haus leben?? Ich habe ja Biss, aber das Geld fehlt und mein Mann war jetzt nicht unbedingt jemand den man Hobbyhandwerker nennen kann.
Das 2. war, ich durfte nicht mit ins Grundbuch und sollte sogar noch eine Gütertrennung unterschreiben.
Ich weigerte mich strikt!

Das würde ja bedeuten, das wenn mein Mann mich nicht mehr will, ich kein Dach mehr über dem Kopf habe. Das mein zu Hause gar nicht mein zu Hause ist! Es gehört nur ihm und ich? Ich bin dabei nichts!
Nein, so ohne Sicherheit , mich Abhängig machen und eigentlich nur Gast sein?! Das kann ich nicht!Das will ich auch nicht! Ich machte meinem Mann klar, das dieses Objekt nicht unseres wird, denn darauf werde ich mich nicht einlassen.

Mit dieser Einstellung löste ich die Eiszeit aus und der Familiensegen war nun nicht mehr so grade! Mein Mann liess nicht locker und sagte mir Sätze wie :" Du wirst nie merken, egal was geschieht,das es nicht dein Haus ist!" Oder " Was soll passieren , wir sind verheiratet, ist das nicht Sicherheit genug ?" Und dann " Gussi in Eigenregie, ihr geht es damit viel besser!!"
"Ey Alte , ick lieb da und nüscht bringt uns auseinander!"

Stimmt eigentlich, wir sind eine Familie, verheiratet, heiratenj tut man doch wenn man für immer mit dem anderen den gleichen Weg gehen will, egal ob der Weg Berg ab, Berg auf, Aspahlatiert, Sandig oder Steinig ist!
Ich unterschrieb mein Todesurteil beim Notar und als Sicherheit kam ich ins Testament.
Nun kaufte er das Haus!

Meine Zweifel wurden nicht weniger und wie will er das alles Sanieren und wann und von was ??
Aber mein Mann sah das alles locker und ich Vertraute ihm. Alt genug war er ja!

Da war aber das kleine Problem , was sich Makler schimpfte und dann das andere mit den Notarkosten, Grundbucheintrag und Steuer und Renovierung!
Uns fehlte Geld. Olli bekam von der Bank nichts mehr. Alles ausgeschöpft.
Und dann , dann kam der rettende Engel mit dem Wortlaut:" Es soll doch nicht an 10tausend Euro scheitern!"
Meine Langjährige Freundin nahm einen Kredit auf und gab nun für die restlichen Kosten das Geld!



Der Stress ging los. Morgens arbeiten, danach zum Hof, dort alles fertig machen für die Pferde, die ja schon vor uns einziehen sollten und danach in die Alte Wohnung und schlafen?? Kann man das essen??
Durch Olli seinen Job hatte er kaum Zeit mit zu helfen.

Meine Steuerberaterin übernahm also Ollis Part und auch Anna war dabei!


Und so sah es dann aus, als die drei Damen vom Grill mit keinem Baumaterial was bauen sollten.
Am nächsten Morgen :
Auszug aus dem Tagebuch!
Um 05:00 Uhr holte ich den PickUP von Henry ab! Meine Pumpe geht ganz schön!! Gussi zu verladen ist nicht so aufregend, aber ich habe noch nie Bommel oder Pascha verladen, zudem habe ich niemanden an meiner Seite der schonmal verladen hat! Denn Olli kann auch hier wieder nicht bei sein. Stehe also mit meinem Wissen alleine da! Aber alles ging perfekt. Pascha lief fast alleine rauf. Eigentlich hatte ich nur noch erwartet das er beim rauflaufen sagt:" Cool, Auto fahren!"
Bommel zögerte eine Sekunde und dann war auch er drauf! Gussi war wie immer!! Ingo fuhr die Pferde dann rüber.
Wir arebeiten seit letzten Donnerstag im Haus, am 11. März fing ich mit dem Kinderzimmer an. Ich habe so ein scheiss noch nie erlebt, ich habe drei Tage an den Raum gesessen und konnte nicht Rollen, sondern musste tupfen, da man anders die Farbe nicht auf die Wand bekommen hat!
Nach 3 Tagen sah es dann so aus und ich danke Janine für den einen Tag wo sie mir half, ohne sie hätte ich wahrscheinlich 4 Tage gebraucht!!
Leider war auch Olli hier nicht dabei!


Auszug Tagebuch:
Als das Kinderzimmer fertig war ging es in die Küche, natürlich gehe ich auch noch arbeiten und kümmer mich um die Pferde, ich habe 30 Std. für die Küche gebraucht. Ich bin um 4:30 uhr aufgestanden und zur arbeit, dort blieb ich bis 14:30 Uhr und fuhr anschliessend zum Haus. Um 15:00 Uhr fing ich die Küche an . Mit der Küche war ich am folgenden Tag um 21.00 Uhr fertig. Ich habe nicht gechlafen, war 4 mal pinkeln und habe einmal gegessen. Ich habe zum Schluss nur noch geheult. Aber ich habe es geschafft!!




Aus wenig etwas gezaubert!



Es war normal , das Olli kaum da war! Er musste viel arbeiten, immer mehr als seine Kollegen 
aber immerhin sorgte der Job dafür das wir dieses Heim haben.

Hier tat die ganze Familie mal was, wir entrümpelten die Scheune!
Der damalige Freund meiner Mutter hatte zum Glück ein Fuhrbetrieb und somit konnten wir uns schnell von dem Müll verabschieden!


Nach und nach veränderte sich immer eine Kleinigkeit


Dank Martin entstanden hier 2 Boxen und dank Olli bekamen sie eine schöne Verkleidung!






Felix und Martin halfen mir bei der Vergrösserung der Koppel. Leider musste man erst Badewannen ausbuddeln.


Und dann?? Dann kam Sarah und Sarah brachte Boogie mit!





Anna und Bommel verliessen uns und Michelle ritt von nun an den Herrn Burggraf



Michelle verlor allerdings immer mehr das Interesse und entwickelte dafür umso mehr Interesse für ihre "Freunde"!

Oliver brachte uns den Rocky mit

Auch Siluna fand den Weg zu uns, mit ihrer Heidi, sie blieben sehr lange und gingen mit uns durch Höhen und tiefen.
Ich arbeitete immernoch an meinem festen Arbeitsplatz und jobbte nebenbei noch. Der erste Sommer war schön und ich weiss noch wie stolz ich auf meinen eigenen ersten Pool war, es ollte auch der letzte sein.
Ich freute mich auf die Abende in dem "Planschbecken"!
Mein damaliger Kollege Matze baute ihn mir auf und leider hatten danach nur die Katzen ihren Spass damit.

Auch Jenni fand den weg hier her und es war ein schöner erster Sommer!
Grade in diesem veränderte sich vieles.
Bäume wurden von Martin und Olli gefällt , die Scheune veränderte ihr aussehen und wurde zu einem kleinen Pferdestall, viel arbeit und stress.
Martin baute unser altes Gartentor zu einer Egge um und die Mädels hatten sichtbar Spass beim glattziehen des Reitplatzes.
Und dann, dann kam der erste Winter.....

.... und nun merkte man, das man Schrott kaufte. Das Wasser wurde unter der Dusche nicht heiss, alle 2 Stunden musste man Holz nach legen, durch die ungedämmten Wände und die defekten alten Fenster kühlte das Haus schnell wieder aus.
Aber wir hatten trotzdem unseren Spass und glaubten an unser Projekt.



Die Wohnsituation machte mir Gesundheitlich zu schaffen. Meine Oberschenkel wurden schwarz und sie juckten so dermassen, meine Blase war ständig entzündet und das Heu waschen für Siluna war bei Minusgraden eine tortour.


Und dann, dann kam der nächste Frühling und die Vögel sangen wieder diese Melodie....


Gonzo fand seinen Weg zu uns!

Und wir genossen die Badestelle am Reitplatz wann immer wir konnten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dort hatte ich mit unseren Pferden den meissten Spass, nur leider konnte ich diesen nicht mit meinem Mann teilen. Unsere Interessen waren und wurden immer unterschiedlicher.
Auch Michelle entzog sich immer mehr. Kam unpünktlich, schwänzte Schule, fing an zu rauchen oder telefonierte für 700 Euro in die Schweiz! Meine Nerven lagen blank und obwohl ich diesen Hof liebte, so sah ich kein Sinn mehr!
Ich war von Morgens bis Abends nur auf dem Hof beschäftigt, Tag ein Tag aus trug ich nur noch Reitklamotten , aber zum reiten blieb mir nicht viel Zeit. Olli war nur arbeiten , danach ab und an Joggen und vor dem Fernseher. Selbst um Pascha kümmerte ich mich und holte noch eine Rb zu!
Man hätte hier soviel Spass haben können, aber ausgerechnet wir verloren diesen aus den Augen!

Zyna stiess zu uns und sie sorgte dafür das ich den ein oder anderen schönen Ausritt hatte.

Sie war eine Frohnatur und man liess sich regelrecht anstecken

Und dann kam dieser kleine Knopf in unser leben.

Wir holten ihn mit Sandra und Thomas aus Oldenburg und es war nicht nur eine tolle Fahrt, diese ganze Aktion lohnte sich durch und durch.


Hätte mir einer gesagt, das nicht mal ein Jahr Später alles anders sein wird, ich hätte es nicht geglaubt.Es ist für mich heute noch unfassbar,wie sich so ein leben in binnen 24 Std. so wenden kann.



Corias ist heute Wallach und mittlerweile 2 cm grösser als Gussi!





Im Juni 2010 fuhren mein Mann und ich nach Köln um dort unsere Sachkundeprüfung abzulegen, im Juli eröffnete ich dann meine Firma "Gladdisstransporte"
Natürlich war auch dieser Weg steinig , aber die ersten 2 Jahre sind immer die schwierigsten und wer das erste nicht schafft, der hat verloren.
Ich schaffte das erste Jahr und lernte viel Land und Leute kennen. Es gab transporte , bei denen ich mich fragte , warum ich mir das antue und dann gab es diese , wo man nichts anderes mehr machen wollte.
Mein Mann entschied sich zu meinem Leid den Pferdefachwirt in Köln zu machen. Das hiess für uns , keine gemeinamen Wochenenden, keine Urlaube, alleine hier sein.
Und so nahm das Schicksal seinen lauf. Ich fühlte mich immer einsamer und er wirkte immer gestresseter, lachen sah ich ihn kaum , aber auch ich hatte keine Lust mehr auf lachen, denn der schönste Moment ist ohne ihn nur halb so schön.
Auch Michelle machte nur noch ihr Ding und wir stritten viel. Olli stritt mit Michelle,also stritt ich mit Olli , Michelle mit mir und es hörte nicht auf.

Halt gaben mir meine Tiere.


Selbst wenn mein Mann neben mir sass, ich fühlte mich trotzdem alleine



Der nächste Winter kam und mit ihm das Unheil.
Mein Gefrierbrand war diesmal noch unerträglicher, keine Nacht ohne Heizlüfter, das Brummen von dem Ding machte mich Wahnsinnig , ich hatte nun schon ein jahr lang eine Blasenentzündung und das Antibiotikum wirkte einfach nicht mehr. Olli war kaum da und Michelle auch nicht!
Olli und Michelle stritten immer mehr und dann geschah etwas , was alles zu zerbrechen drohte, aber bei einem war ich mir immer sicher, egal wie schwer es ist, packen tun wir es allemale.

Sarah verkaufte Boogie an ihre Rb und nicht zu vergessen das ja auch Nina den weg zu uns fand.
Zum Jahresende kaufte Sarah sich eine Stute und es schiehn allgemein alles wieder toll zu sein!
Michelle war wieder zu Hause und sah wohl ihre Art ein. Olli schmiss mir gegenüber mit Liebe um sich und ich, ich wusste , nun können wir beginnen eine Familie zu werden. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste.... es war das Ende!

Mittlerweile wohnt mein Mann 500 Km von unserem Zuhause entfernt und meine Tochter in Berlin, ich selbst kämpfte um meine Familie und den Hof noch 6 Monate , aber ich verlor den Kampf und zog mit meinen Pferden auch weg.
Alles was mir blieb waren Gussi , Corias , Granni , Ticki the Tack , Charly und Mietzi!
Rocky lebt ebenfalls bei Ollis neuer Lebensgefährtin.
Der Hof soll nun für jemanden anderen bestimmt sein.
Ich habe einen neuen Job und mache nun mal etwas , was ich noch nie gemacht habe.
In meinem Leben war ich Beruflich irgendwie fast alles , ob Hausmeister, Maler / Lackierer, Praktikant bei der Polizei oder Sekretärin im Bezirksamt, Solarium, Verkäuferin in etlichen Läden , Pferdetransporteur oder Pfleger.... nun wurde es mal Zeit in der Gastronomie Fuss zu fsassen. Es ist zwar "nur" Mc Donalds , aber derzeit ist es immerhin mal ein Job , wo ich tatsache gerne hingehe und vorallem hat es nichts mit der Vergangenheit zu tun.
Meine Firma möchte ich natürlich weiter führen!
Was zum Schluss aus uns allen wird , kann man derzeit so gar nicht einschätzen. Die Trennung artete in einen Rosenkrieg aus , wo es sich fast lohnt ein Drehbuch drüber zu schreiben.
Zurück schaue ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge ....
denn im Grunde konnte mir nichts besseres passieren , als das alles zu verlieren. Ich habe diesen Winter keinen Gefrierbrand , mir ist nicht kalt und ich habe warmes Wasser, man muss sich keine Sorgen um kaputte Dächer , ungedämmte Wände oder alte Stromleitungen machen. Es ist sauber und ich geniesse es nicht den ganzen Tag in Reitsachen rum zu rennen.Mein Badezimmer befindet sich gleich neben an und ich muss nicht erst über den Hof rennen wenn ich pinkeln muss, am besten jedoch ist, das es auch im Bad warm ist!
Einige Menschen betitelten mich als Schlampe und Asi, weil ich in dem Haus lebte , aber ich sah das anders, wenn die Menschen die Du liebst , bei Dir sind , dann kannst Du jede Situation ertragen. Was nutzt mir das schönste Schloss , wenn Du es nicht mit dem Menschen teilen kannst den Du so sehr liebst?? Der Hof war mein zu Hause im Herzen , weil mein Mann und mein Kind darin lebten , weil die Gussi da war und der Corias - das machte das Leben erträglich im Winter und im Sommer Perfekt. Menschen die nie wirklich geliebt haben werden und können es nicht nachvollziehen. Hätten wir in einem grauen Zelt in einem dunklem Wals leben müssen , dann wäre dieses graue Zelt in diesem dunklem Wald das schönste Zuhause gewesen , weil ihr darin wohntet. Ich liebe Euch , egal wie furchtbar die Situation ist , wie sehr wir uns beschimpfen , ich Liebe Euch!!!!!!!!!
DEZ.2012!!!
Geschrieben von Nicole Thiede
Fortsetzung!!!
Ein Freund sagte einmal zu mir:
Es ist nicht alles Gold was glänzt.....
aber auch nicht alles Kacke was stinkt.
....und eines Tages sagte er: Umso härter der Kampf, umso schöner der Sieg.
2013 fing mit einer Kolikfahrt an und da ich ja an Schicksale glaube , war es für mich der Wink von oben der mir sagte: Mach weiter und Kämpfe!!
Ich wohnte also nun in dieser 3 Zimmerwohnung und hatte meine Pferde 100 Meter Luftlinie von mir entfernt. Ich glaubte so daran das 2013 etwas ganz besonderes wird!
Es war doch eigentlich alles gut! Meine neue Arbeit machte mir Spass und ich lernte auch in Menschlichkeiten viel dazu.
Umso erschrockener war ich als ich feststellen musste das es da Glück wohl nicht geben kann....
Die Menschen von denen ich nun dachte das sie echt sind verletzten mich und ich zog die Konsequenz und verschwand mit meinen Pferden an einen anderen Ort.
Da war wieder dieses Loch, den Glauben verloren.. an die Menschheit und an mich.
Meine Pferde durften vorrübergehend bei einer sehr guten Freundin stehen.
Zeilen nur für Dich:
Du bist manchmal wirklich sehr anstrengend für mich und oft kann ich Dich nicht deuten aber ich habe Dich sehr Lieb und Deine Fehler, die akzeptiere ich, weil Du nur mit Ihnen Du bist!
Und Deine guten Seiten schätze ich sehr...
Ich habe Dich Lieb ... sowie Du bist!!
Ich ging also in einer Nacht und Nebelaktion und verlor den Glauben an 2013!
Aber warum so pessimistisch??
Einfach mal abwarten und vor allem nicht zurück schauen , sondern das hier und jetzt sehen und das hier und Jetzt war doch eine Freundin die mich in einer Nacht und Nebelaktion aufnahm und mir zeigte wie sie sehr sie an mich glaubte.
Es verging kein Abend wo ich nicht die Augen schloss und mich an den Sonnenuntergang in der Feldstr.4 erinnerte. Kein Ort der Welt hat diesen Sonnenuntergang , dieses Gefühl das es Falsch ist dort weg zugehen liess mich nicht los. Irgendwas erwartet mich an diesem Ort, irgendwas sagt das ich dort sein muss. Aber mein Nochmann sagte etwas anderes. Und jedesmal wenn ich das warme Wasser in Bedewanne genoss und aus dem Fenster starrte,wusste ich, es ist falsch.
Ich habe hier einen wunderschönen Ausblick, Felder und Wälder soweit das Auge reicht und Pferde. Der Sonnenuntergang und die weite die man Überblickt ist grandios, meine Badewanne ist Traumhaft... aber ich gehöre hier nicht her.
Eines Morgens rief mich ein Mann an und fragte ob ich seine Wiese pachten möchte. Ich fragte ihn wo die Wiese sei und er antwortete: Sachsenhausen!
Ich traf mich mit ihm vor der Feldstr. 4 .
Vor dem Hof, vor meinem grossen grünen Tor standen fremde Menschen und die Maklerin und aufeinmal spürrte ich keine Panik, im Gegenteil, ich wusste genau, selbst wenn mein Höfchen jetzt verkauft wird, eines Tages wird es bei mir sein, denn es gehört zu mir. Ich fuhr mit dem Mann die Wiese anschauen. Als ich zurück kam , ging ich noch ein letztes mal durch dieses grosse Grüne Tor , stellte mich in die Hofinnenmitte schaute mir alle 4 Gebäude an und sagte: Eines verspreche ich Dir , Du wirst irgendwann mir gehören!! Ich war mir so sicher, ich kann es nicht erklären.
Die Tage vergingen und ich fand mich damit ab das es so ist wie es ist. Ich ging meine Pferde füttern, arbeiten und schlafen!
Es war ein Mittwoch, als mein Handy klingelte. Unbekannter Teilnehmer!
Ich ging ran und hörte die Stimme eines Mannes der mir einmal sehr Vertraut war und in den letzten Monaten so Fremd.
" Ich werde nicht verkaufen, nimm Du es!"
Ich habe es so gewusst, so gewusst. Mein Nochmann ist wieder der, den ich einst mal kannte, ja diesen Mann kenne ich, ich wusste in diesem Augenblick das ich ihm wieder Vertrauen kann, das wir jetzt die Kurve kriegen, nicht unsere Beziehung... aber das Zwischenmenschliche.
Wir klärten alles und nun war es zwar nicht Amtlich, aber es war klar... ich darf nach hause!
Jetzt wird alles Gut und eines Tages wirst Du vor mir stehen und wir werden uns in die Augen schauen. Da bin mir Sicher.
Ja ich habe einen Knall und bin gestört.... aber er bringt mich ans Ziel!
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